Erdkunde

„

Der spezielle Beitrag des Faches Erdkunde zur Welterschließung liegt in der Auseinandersetzung mit den Wechselbeziehungen zwischen Natur und Gesellschaft in Räumen verschiedener Art und Größe. Damit ist es zum einen das Schulfach, das sich zentral mit der Kategorie Raum beschäftigt, zum anderen verbindet es natur- und gesellschaftswissenschaftliches Wissen und ist somit Brückenfach zwischen diesen Wissenschafts- und Bildungsbereichen.
Leitziele des Erdkundeunterrichts sind demnach die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen natürlichen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Aktivitäten in verschiedenen Räumen der Erde und eine darauf aufbauende raumbezogene Handlungskompetenz.
Diesen Zielen folgend erhalten die Schülerinnen und Schüler im Erdkundeunterricht die Möglichkeit, Wechselwirkungen zwischen Natur und Gesellschaft (Wirtschaft, Politik, Soziales) an ausgewählten Raumbeispielen zu erkennen, die daraus resultierenden Strukturen, Prozesse und Probleme zu verstehen und Problemlösungen anzudenken.“

(Deutsche Gesellschaft für Geographie (Hrsg.), Bildungsstandards im Fach Erdkunde für den Mittleren Schulabschluss, 2007)

Geographische Bildung ist ein wesentlicher Teil von Allgemeinbildung und liefert Grundlagen für weiteres Lernen in zahlreichen Berufsfeldern. Als Integrationsfach leistet Erdkunde wichtige Beiträge zu fächerübergreifenden und fächerverbindenden Lernzielen. Dieser Stellenwert des Faches spiegelt sich nur bedingt in der Stundentafel wider.

Leistungsbewertung

In den Jahrgängen 5 bis 9 wird pro Halbjahr eine einstündige Klassenarbeit geschrieben, die mit 1/3 in die Gesamtnote eingeht.

Im Jahrgang 10 wird pro Halbjahr eine zweistündige Arbeit geschrieben mit 40% an der Gesamtnote. In der Kursstufe werden 3 Klausuren im Schuljahr geschrieben. Die Dauer ist abhängig von der Niveaustufe und beträgt 2 bis 6 Unterrichtsstunden. Bei zwei Klausuren im Semester gehen schriftliche und mündliche Leistungen zu gleichen Teilen in die Kursnote ein, bei einer Klausur überwiegt das Mündliche mit 60%

Kompetenzbereiche

Kompetenzbereiche Zentrale Kompetenzen
Fachwissen Fähigkeit, Räume auf den verschiedenen Maßstabsebenen als natur-und humangeographische Systeme zu erfassen und die Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt analysieren zu können.
Räumliche Orientierung Fähigkeit, sich in Räumen orientieren zu können (topographisches Orientierungswissen. Kartenkompetenz. Orientierung in Realräumen und die Reflexion von Raumwahrnehmungen).
Erkenntnisgewinnung/
Methoden
Fähigkeit, geographisch/geowissenschaftlich relevante Informationen im Realraum sowie aus Medien gewinnen und auswerten sowie Schritte zur Erkenntnisgewinnung in der Geographie beschreiben zu können
Kommunikation Fähigkeit, geographische Sachverhalte zu verstehen, zu versprachlichen und präsentieren zu können sowie sich im Gespräch mit anderen darüber sachgerecht austauschen zu können.
Beurteilung/
Bewertung
Fähigkeit, raumbezogene Sachverhalte und Probleme, Informationen in Medien und geographische Erkenntnisse kriterienorientiert sowie vor dem Hintergrund bestehender Werte in Ansätzen beurteilen zu können.
Handlung Fähigkeit und Bereitschaft, auf verschiedenen Handlungsfeldern natur- und sozialraumgerecht handeln zu können.

Fachkollegium

Bild FK 16

Ole Deuter
Neels Determann (Fachkonferenzleiter)
Alexander Hesse
Milena Heyen
Bauke Janssen
Boris König
Sascha Kortekamp
Matthias Wild

 

Schulcurricula

Curriculum Kl 5 und 6 2015
Curriculum Kl. 7 und 8 2015
Curriculum Klasse 9 und 10 2016

Raummodule

KC Deutschland in Europa

KC Nordafrika und Vorderasien

KC Afrika südlich der Sahara

KC Angloamerika

KC Lateinamerika

KC Ostasien

KC Australien und Ozeanien