Sehr erfolgreiche Premiere von „astray“ NIGE-TV

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Fotos und Text von Detlef Kiese im AfH vom 4.3.2014

Überzeugende Schau­spieler, ein nahezu professio­neller Schnitt und ein aktueller Realitätsbezug zum Schulall­tag, über den es zu diskutieren lohnt. Die Besucher der beiden ausverkauften Premierenvor­stellungen der neuesten Pro­duktion der Film-AG des NIGE, besser be­kannt als NIGE-TV, waren voll des Lobes.

Schon Schulleiterin Petra Palenzatis äußerte sich in ihrer Begrüßung hoch erfreut, dass sie personell so gut ausgestat­tet ist und dass derart hochka­rätige Projektergebnisse an ihrer Schule zustande kom­men. Zuschauer zeigten sich nach dem Spielfilm „astray -Neben der Spur“ neben dem schauspielerischen Können des Ensembles ebenfalls ange­tan von der Qualität des Films in Ton und Bild. Dazu trug si­cherlich auch die vom  ehema­ligen Esenser Central-Kino am Marktplatz erworbene Leinwand bei.

In dem einstündigen Strei­fen „astray – Neben der Spur“- das Buch hierzu schrieben der filmbegeisterte Lehrer Henrik Gottfried Toepfer und das Team der Film-AG – werden die Höhen und Tiefen einer Abiturientin gezeigt, die durch eine niederschmetternde

Nachricht ihre Gesundheit be­treffend völlig aus dem Gleich­gewicht gerät. Marie, sehr aus­drucksstark gespielt von Mar­lies Neelke Steinsiek, ist über Hypnose auf der Suche nach den Ursachen ihrer anhalten­den Bauchschmerzen.

Der Film bietet ergreifende Sequenzen von den Filmeltern der Protagonistin, dargestellt von den Lehrern Ingo Tusche und Michaela Iwan-Leistner. Es gibt jedoch ebenfalls teils komödiantische Sequenzen: Lehrerszenen, in denen Georg Frey, Elisabeth Ledebur, Jo­hann Muck, Gert Amberg und Anja Renken-Abken spielen. Lacher hatten sie wohl nicht zu­letzt auf ihrer Seite, weil die Pädagogen bei den Schülern einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen. Der Streifen von NI­GE-TV bietet ein sehr überraschendes Ende, was an dieser Stelle nicht verraten werden soll. Denn Regisseur Henrik Toepfer denkt darüber nach, den Film aufgrund der positi­ven Resonanz noch an weite­ren Spielorten zu zeigen.

Neben Marlies Neelke Steinsieg und ihren Filmeltern wirken als Hauptdarsteller Wilhelm Specht (Helmut Orslowski), Gina Renoldi (Maries Schwester Lea Rosenstein) und Wolfram Nagel (Arzt) mit. Das Kamerateam leiteten Mar­kus Bogusch und Rolf Schapals, der sich bekannterweise bereits als Stuntman und Schauspieler in Fernseh- und Kinoproduktionen betätigte. Beide sorgten zudem für die Effekte, den Schnitt und die Tonbearbeitung. Mihai Ali Popa und Mitarbeiter steuerten dazu einen wirkungsvollen, die Szenen stimmig betonen­den Soundrack bei. Diverse Sponsoren haben in den zu­rückliegenden zweieinhalb Jahren eine Produktion in er­schwinglichem Kostenrahmen ermöglicht.

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