Studienfahrtsbericht- Barcelona

3 Millionen Schritte durch Barcelona

Tag 1: Harte Fahrt und harte Matratzen So Leute, unsere wunderbare Studienfahrt hat mit einem frühen Aufstehen begonnen. Wir mussten nämlich um halb 6 am Norder Bahnhof stehen. Mysteriöser Weise haben es alle geschafft pünktlich am Bahnhof zu stehen, sogar Laura T.! Nach der prall gefüllten Bahnfahrt und Problemen beim online Check-In saßen wir voller Energie 6 Stunden zu früh am Düsseldorfer Flughafen. Diese Energie haben wir unter anderem in das Wissensspiel von Laura Jan. und Diskussionen über Menstruationsprobleme (mit großem Interesse bei Sönke, welcher ab dann seine Präsentationsvorbereitungen über das Thema startete) gesteckt. Viele hatten mit Flugängsten stark zu kämpfen, aber alle haben den Flug gemeistert. Direkt beim Aussteigen erhöhte sich der Schweißfluss: „Ein kleiner Schritt für die Schüler, aber ein großer Schritt für die Schweißdrüsen“. Nach der unendlich langen und schwitzigen Tramfahrt (mit hoher Angst vor dem Einquetschen zwischen den Tramtüren) haben wir es zur Haltestation geschafft. Bei der Ankunft im Hostel waren wir alle völlig fertig von der Reise und vom Schleppen der gekauften 8 Liter Wasserkanister. Mit entsetzen stellten viele fest, dass sie falsch gepackt hatten, denn Föhne und Seife waren im Hostel weit und breit nicht zu sehen. Doch dieses Problem war erst einmal nebensächlich, denn uns knurrte schon der Magen. Daher haben wir uns um halb 11 auf den Weg zur Sportsbar gemacht, wo alkoholfreies Bier und Burger schon auf uns warteten. Abends fielen wir alle einfach nur ins Bett, bis auf Mia und ihre Genossen, denn diese haben ruhig in ihren 19. Geburtstag gefeiert.

Tag 2: Heißer Tag und heiße Nacht Total übermüdet schlenderten wir uns zum hammer 5 Sterne Frühstück: In Plastik verpackte Croissants, Schokobrötchen und Kekse, Nutella und Marmelade, Müsli, etwas Obst und Toasts waren für uns bereit. Der Frühstücksservice- Typen war so von seiner Netflixserie eingenommen, dass sich unsere Gruppe reichlich Proviant ungehindert mitnehmen konnte. Um 10 Uhr, für Laura T. 10:15, machten wir uns in Adiletten (und Rika in Absatzschlappen) auf den Weg in die Innenstadt zu der Promenade „Las Ramblas“. Dort startete unsere Stadtrally, wo wir ein wenig über die Geschichte von Barcelona lernten. Nach einer kurzen Freizeit trafen wir uns an der bekannten Kolumbusstatue und begaben uns mit der gesamten Gruppe vorbei am Yachthafen und Shoppingcenter, wo sich Rika und andere wanderfähige Schuhwerke gekauft haben, zum legendären Badestrand. Dort erkundeten unsere Bodybuilderjungs und Laura Jac. als erstes den Outdoor Sportpark und die aufdringlichen Verkäufer wollten uns illegal Mojitos und Massagen verkaufen. Bis 23 Uhr konnten sich alle den Abend selber gestalten. Einige hatten einen schönen Abend in der City andere waren Karaoke singen im Hostel und weitere Gruppen gingen essen, wobei Heika jedoch vom Kellner fast bestohlen und zusätzlich mit alkoholfreiem Bier beschüttet wurde. Das Resultat vom Abend waren sechs gelbe Karten für angebliches nicht gesellschaftsfähig sein.

Tag 3: Mehr Schweiß als Preis Um 9 Uhr morgens haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Diesmal ging es für uns zu dem Park Ciutadella, wo wir uns in Kleingruppen selber über verschiedene Sehenswürdigkeiten informierten und den anderen vorgestellt haben, da wir kein Geld mehr für einen Stadtführer hatten. Dazu gehörte zum Beispiel der Triumphbogen am Parkeingang. Nach dem Park besuchten wir zwei typisch spanische Märkte, und kauften Spezialitäten. Es ging weiter mit einer Wanderung hoch auf einen Berg. Auf dem Berg gab es eine wunderschöne Aussicht und eine kurze Verschnaufpause zum Trocken der Schweißflecken. Wieder runter vom Berg und nach weiterem Marsch endeten wir an einem Shoppingcenter, dass früher eine Stierkampfarena war. Die Hoffnung auf ein Fishspa war groß, konnte nur leider nicht erfüllt werden. So war es auch bei dem bevorstehendem Event des berühmten magischen Brunnens. Aufgrund von Änderungen der Daten war der Weg zum Brunnen umsonst, denn er fand nicht statt. einige sind tapfer zurück zum Hostel zurückgelaufen, andere waren fertig vom Tag und sind mit der Bahn zurück gefahren. Den Abend ließen wir mit Spielen ausklingen. Herr Berghem spielte mit einigen Phase 10 und andere spielten UNO.

Tag 4: Gute Laune trotz schlechtem Wetter Nach dem Aufstehen wurde direkt klar, dass wir noch nicht in die Stadt können. Es regnete stark, die geplante Yoga Stunde auf der Dachterrasse unseres Hostels fiel leider aus und Rika lag bewegungslos mit schweren Nackenschmerzen im Bett. Daraufhin hatten wir den gesamten Vormittag zur freien Verfügung, woraufhin die meisten einen Shoppingday einlegten. Nachdem wir uns alle wieder am Nachmittag am Strand getroffen hatten, haben Hendrik und Lukas ihre Baywatch Künste gezeigt 😉. Nach dem Besuch am Strand sind alle individuell zurück zum Hostel, wobei viele in eine Unwetterfront aus Starkregen und Windböen gerieten. Dadurch sind einige vollständig durchnässt am Hostel angekommen. Wir haben uns fertig gemacht für ein letztes gemeinsames Abendessen, das durch nicht funktionierende Zimmerkarten und aus der Decke kommendem Wasser gestört wurde. Nach dem guten Essen im „Schwarzen Scharf“ hat sich die Gruppe geteilt und individuell den späten Abend genossen, z.B. mit dem Besuch in der Bar oder mit Spielen im Hostel.

Tag 5: Das Beste kommt zum Schluss Am fünften Tag lernten wir die Stadt weiter kennen. Gegenseitig stellten wir uns erneut berühmte Gebäude vor wie zum Beispiel die weltberühmte „Sagrada Familia“. Die finalen Gewinner der Stadtrally konnten entscheiden was der Plan des restlichen Tages wird. So ist ein Teil der Gruppe zu dem Park Güell von Gaudi gelaufen und haben den Park besichtigt, währenddessen sich der andere Teil anderweitig mit shoppen oder ins Meer springen beschäftigt hat. Am Abend wurde der Besuch bei dem Magischen Brunnen nachgeholt und die atemberaubende Brunnenshow wurde genossen. Lichter und Musik haben die Show begleitet. Es wurde gesungen, getanzt und gekuschelt. Für viele war dies ein Highlight der gesamten Studienfahrt. Erneut haben viele die Bahn zurück zum Hostel genommen und ein paar haben sich trotz Fußschmerzen dazu entschlossen den Weg zurück zu laufen. Bis tief in die Nacht waren viele durch gemeinsame Gespräche und panisches Kofferpacken, was einigen Zimmern mit einem hohen Unordnungsgrad sehr schwer viel, wach.

Tag 6: Tschüss – Wir kommen wieder! Der Tag war lang. Die Abreise startete morgens um 8 Uhr mit der Metro. Die Metro in Barcelona trennte die Gruppe schon früh am Morgen für kurze Zeit. Aufgrund der schnell schließenden Türen wurde die Gruppe in zwei geteilt. Wieder zusammengefunden konnte der verspätete Flug mit allen starten. Trotz Flugangst funktionierte alles wieder reibungslos. Johann der Busfahrer brachte uns gesund um 23.30 Uhr zurück nach Esens, obwohl er beinahe Rika und Carlotta während ihrer Pippipause am Grünstreifen stehen ließ.

Das Ende vom Lied ist, dass wir insgesamt über 3 Millionen Schritte durch Barcelona zurückgelegt haben. Dies machte sich auch bei unseren Füßen durch jegliche Blasen an Stellen, auf die man im Traum nicht gekommen wäre, bemerkbar. Doch alles in allem war es eine wunderschöne Zeit und wir konnten gemeinsam feststellen, dass wir auf jeden Fall noch einmal nach Barcelona zurückkommen werden.

Wir bedanken uns bei Frau Flathmann und Herrn Berghem für diese aufregende und unvergessliche Reise. Danke!

PS: Wir warten noch auf die Nachbesprechung der Nachbesprechung im Blxn.

Written by: Laura Jan., Heika und Laura T.