NS-Euthanasie und ihre Opfer

NS-_Mahnmal

Das Mahnmal auf dem Gelände des LKH Wehnen, Foto: Der Gedenkkreis Wehnen e.V.

Zu einem Vortrag zum Thema „NS-Euthanasie und ihre Opfer in der Heil-und Pflegeanstalt Wehnen“ lädt das Bürgerforum gegen Rechtsextremismus in Koope­ration mit dem ökumeni­schen Arbeitskreis Juden und Christen in Esens am Mitt­woch, 28. August, um 19.30 Uhr in die Aula des Nieder­sächsischen Internatsgymna­siums Esens (NIGE) ein.

Referent ist Dr. Alfred Fleßner, Historiker und Mitglied der Forschungsstelle „Ge­schichte der Gesundheits ­und Sozialpolitik im National­sozialismus“, Universität Ol­denburg. Da der Landkreis Wittmund zum Aufnahmege­biet der Heil- und Pflegean­stalt Wehnen gehörte, ist zu vermuten, dass auch Familien aus dem Harlingerland be­troffen sind. Dr. Alfred Fleßner berichtet    über    das    Forschungsprojekt, und gibt Ein­blicke in die damalige Gesundheits- und Vernichtungs­politik und berichtet über die erste systematische Vernich­tungsaktion der Nationalso­zialisten. Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit den Angehöri­gen der Opfer.
Der Vortrag wendet sich an alle interessierten Bürger aus dem Raum Esens, aber auch aus dem Harlingerland, an Angehörige sowie Schüler und Lehrer der weiterführenden Esenser Schulen sowie an die Mitarbeiter im Gesundheits­wesen.
Da die Veranstaltung kos­tenlos ist, bitten die Veranstal­ter und der Referent um eine Spende zugunsten der Ange­hörigenarbeit. Beispielsweise wird ein Mahnmal an der heu­tigen Karl-Jaspers-Klinik in Wehnen gepflegt und instand gehalten.
Nach einem Artikel des Anzeigers für Harlingerland vom 21.08.2013 von Klaus Händel

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