Ministerin überbringt gute Nachricht für das NIGE

Heiligenstadt 215

 

 

 

 

Foto und Text von Klaus Händel.

Der Ganztagsbetrieb und eine im vergangenen Jahr beantragte Baumaßnahme waren gestern die Themen eines Besuchs der Kultusmi­nisterin Frauke Heiligenstadt, des Landtagsabgeordneten Holger Heymann und des De­zernenten der Landesschulbehörde Osnabrück, Klaus-Dieter Eilert am Niedersächsi­schen Internatsgymnasium Esens (NIGE).

Wie berichtet, hatte die Schulleitung um Direktorin Pe­tra Palenzatis und Verwal­tungsleiter Theo Vienna die Erweiterung der Internatsge­bäude durch zwei Verbin­dungstrakte beantragt. Wäh­rend eines Rundgangs, ge­führt von Internatsleiter Jan-Bernd Strauß, nahmen die Gäste den Gebäudebestand nochmals in Augenschein. Anschließend die gute Nach­richt aus dem Munde der Mi­nisterin: „Ihr Antrag zur Ver­bindung der Internatsgebäu­de ist inzwischen genehmigt. Die Ausschreibung läuft, so­dass ab Mitte August mit der Baumaßnahme begonnen werden kann.“

Das Kostenvolumen hat sich gegenüber der ursprüng­lichen Bausumme von gut einer Million Euro auf nun­mehr 1,525 Millionen Euro er­höht. Darin enthalten ist neben dem Neubau der bei­den Verbindungstrakte die Modernisierung der vorhan­denen Gebäude.

Während eines anschlie­ßenden Gesprächs stellte Wil­fried Schnabel das Ganztags­konzept des NIGE als offener Ganztagsschule vor. „Bildung ist der Schlüssel für die gleich­berechtigte Teilhabe an der Gesellschaft“, erklärte er. Das Ganztagskonzept des NIGE beruhe auf den drei Säulen Förderung, Hausaufgabenhil­fe und dem außerschulischem Angebot. Bei mehr als 900 Schülern nehmen derzeit 314 Schüler – das ist jeder Dritte – am offenen Ganztagsangebot der Schule teil. Gefördert wür­den nicht nur schwächere, sondern auch hochbegabte Schüler.

Die Ministerin wertete das als positives Beispiel für die Inklusion. „Wenn das neue Schulgesetz in der kommen­den Woche genehmigt wird, gibt es zwei zusätzliche Förderstunden pro Woche und Jahrgang.“   Dem   Kollegium   des NIGE sprach sie ihre per sönliche Wertschätzung aus.        „Das       Internatsgymnasium Esens ist nicht nur eine gute Schule, sondern auch eine gute Ganztagsschule.“

Nach einem Artikeln des Anzeiger für Harlingerland vom 28.5.2015

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