1.Tag der Talente 2014/15 am NIGE

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Der erste Tag der Talente am NIGE (Schuljahr 2014/15), 17.11.2014

Woher kommen die Menschen? Wie haben sie sich verbreitet? Zahlreiche Materialien (Bücher, Arbeitszettel, Filme, Anschauungsmaterial wie Schädel etc.) verdeutlichen das Bild unserer Vorfahren. Spannend ist dabei die Entwicklung einmal selbst nachzuarbeiten. In diesem Workshop war viel menschliche Bewegungzu finden durch die geschäftig hin und her eilenden Schüler, aber auch viel menschliches Stillleben in den Abbildungen des Urmenschen, die einladend an der Rückseite des Bio-Übungsraumes hingen.

 

Physik5„Was baut ihr denn da?“ „Ein Nudel-Katapult!“ „Ne, wirklich?“ Tja, meine Überraschung war groß: dass man aus Spaghetti Brücken bauen kann, hat ja bereits ein Tag der Talente gezeigt, aber ein Katapult, das Tennisbälle mit ordentlich „Kawumm“ in die Gegend schießt, war mir noch nicht untergekommen. So ähnlich ging es auch den Ingenieuren, die sich diese Mechanik-Aufgabe vorgenommen hatten. „Spaghettis sind elastisch“-diese Erkenntnis hat so viele beeindruckt, dass sie das immer wieder auf dem Evaluationsbogen formulierten.

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Im Kunst-Workshop „Unterwasserwelten“ haben die Schüler eins mit Sicherheit gelernt: man darf nie aufgeben! Auch wenn das Tesafilm nicht gut hält oder es am Ende nicht so aussieht, wie man es sich vorgestellt hat. So entstanden tolle Phantasie-Produkte, in die man gleich eintauchen wollte…

Für unsere Gäste von den Grundschulen war das Arbeiten an den Laptops im Workshop „Schreibwerkstatt“ ganz wichtig! Deshalb war es –spontan- notwendig, für sie einen Gastzugang einzurichten. So macht das

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Geschichtenschreiben doch richtig Spaß, auch wenn „Hindernisse“ beim Schreiben bewältigt werden mussten: Zum Beispiel mussten „ein Gewitter“, „ein Stromausfall“, „eine schlechte Nachricht“ und „eine Verwechslung von Schlaftabletten mit Abführtabletten“ eingebaut werden. Damit hatten sowohl die jüngeren als auch die Schüler aus den 8. und 9. Jahrgang zu kämpfen.

 

Was für ein Wochentag war der 18.3. im Jahre 1947? Beim „Kalenderrechnen“ lernte man nicht nur bestimmte Wochentage eines Jahres zu berechnen, sondern auch „Zeitmesser und Zeiteinheiten“ kennen und man lernte etwas „über Jahreszeiten und Schaltjahre“, wie ein Kind aus der 4. Klasse schrieb. Und die römischen Zahlen waren auch mal wieder Thema.

Und der Knabenchor? Der hatte bei der diesjährigen Probe für das überregional bekannte Adventssingen sogar einen Gast aus der Grundschule, der sich ohne Weiteres in den Chor eingefügt hat und laut Aussage des Chorleiters anständig singen konnte. Toll für alle, dass auch eine kurze Probe in der St.-Magnus-Kirche möglich war.

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Beim Workshop „Website“ hat es ein 8.Klässler auf den Punkt gebracht: „Es ist doch viel Arbeit hinter einem Klick“, schrieb er und hat damit deutlich gemacht, dass komplexe Zusammenhänge zu durchschauen sind, wenn man sich eine eigene Homepage erstellen will. Auch die 6. Klässlerhaben sich nach Auskunft des Workshopleiters wacker geschlagen.

 

Latein„Codes knacken“ (über manche lustigen Schreibweisen schweigen wir uns lieber aus…) war wie auch schon im letzten Jahr ein besonders begehrter Workshop: „Am Laptop arbeiten und fremde Codes knacken…“ wurde dann auch immer angegeben, wenn auf dem Evaluationsbogen gefragt wurde, was am besten gefallen habe. Der älteste Code ist 2500 Jahre alt –das hat wohl besonders beeindruckt, denn das wurde immer wieder erwähnt. Und den „Caesar-Code“ zu knacken, ist schon eine Herausforderung.

Sport1Ein toller Erfolg ist beim „Leichtathletik-Workshop“ gewesen, dass die 1,40 m im Hochsprung von Louis erreicht wurden; zugleich war er der schnellste im Hürdenlauf. Aber auch tolle Ergebnisse bei den Mädchen: 1,30 m im Hochsprung, das ist schon eine Leistung. Im Angebot waren außer Hochsprung und Hürdenlauf auch noch der „Dreier-Hop“ und das Laufen. Es hat sich gezeigt, dass das NIGE viele Talente im Sport besitzt!

Sprachendorf1Unser assistentteacher James war im Sprachendorf natürlich eine Sensation: Ein echter Engländer! Und das „im Restaurant“, denn das war das diesmalige Thema. Das Vokabular der Küche, des Essens usw. war gefordert. Frau Gerdes hatte entsprechendes „Material“ dabei, wie z.B Geschirr und Tischtücher etc. All dies kam wieder sehr gut bei den Kindern an, auch wenn sie z.T. als Viertklässler überfordert waren.

Theater6Standbilder, kurze Szenen improvisieren, mit völlig Fremden spontan zusammen eine kurze Szene ausdenken und einüben oder auch gezielt nach „Till Eulenspiegel“ etwas aufführen-es kostet schon etwas Mut, beim Workshop Theater mitzumachen, und Improvisationstalent. Bange machen gilt nicht und auch die Kritik hinterher musste ertragen werden.

 

Musical2Die Musical-AG nutzte diesen Vormittag ebenfalls für ihre Talente: Die Schüler sind durch den dreimaligen Erfolg in den Vorjahren selbstbewusst genug, um in diesem Jahr ein Musical alleine aufzuführen, da die Projektleiterin zur Zeit „andere Betreuungsaufgaben“ wahr nimmt J. Bewundernswert zu sehen, wie diszipliniert die Schüler sich organisierten und mit Spaß, aber konsequent an ihren verschiedenen Orten probten.

Alles in allem wieder ein spannender ereignisreicher Tag, an dem sogar Gäste aus Baltrum und Wangerooge teilgenommen haben. Hoffentlich nicht zum letzten Mal!

64 Grundschüler, 93 Schüler vom NIGE und insgesamt 6 Schüler von den Inseln besuchten unsere Workshops.

Dank an alle Beteiligten!                                                                                                                                                                                                                     Elise Bessert

 

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