Tagesausflug nach Wilhelmshaven der 8F

Am 04. April 2024 fuhr die Klasse 8f mit Zug und Bus nach Wilhelmshaven zum UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum, um Informationen über das Wattenmeer und Wale zu bekommen.

Als Erstes wurden wir im Besucherzentrum in zwei Gruppen aufgeteilt. Unsere Gruppe begann mit der Beobachtung von Seepocken, Garnelen, Einsiedlerkrebsen und Krabben. Wir arbeiteten dabei auch mit Mikroskopen. Als wir aber die Garnelen fangen wollten, wurde es brenzlig: Es stellte sich heraus, dass Garnelen auch springen können. Aber die freundlichen Mitarbeiter*innen halfen uns netterweise mit allem und erklärten uns alles ganz genau. Nach dem Mikroskopieren durften wir auch selbst kleine Krebse vorsichtig in die Hand nehmen und versuchen, ihr Geschlecht zu bestimmen. Es war gar nicht so leicht, sie hochzunehmen, denn sie sind sehr schnell weggekrabbelt. Dann lernten wir auch noch die große Krabbe Theresa kennen.

Nach der Pause wurden die Gruppen getauscht. Nun bekamen wir eine Führung durch das gesamte Besucherzentrum. Dabei erfuhren wir viel über Robben, Vögel, das Wattenmeer und Wale. Uns ist außerdem klar geworden, wie viel Müll im Meer/Wattenmeer landet; dieser wurde früher häufig nicht aus dem Meer entfernt, da die Entsorgung Geld kostete.

Man konnte anschließend auch selber noch viel ausprobieren und testen: Vogelschutz-Profi, Hobby-Vogelschützer oder doch erst Vogelschutzanfänger? Wir lernten auch, dass die Pflanzen Strategien entwickeln, um im Wattenmeer zu überleben. Danach kam der Höhepunkt unseres Ausfluges: Wir wollten in See stechen, um Schweinswale zu entdecken und zu beobachten. Leider hat es angefangen zu regnen: Es goss wie aus Kübeln. Viel Platz gab es unter Deck enttäuschenderweise nicht, denn es waren zu viele Personen an Bord. Spannend wurde es dann etwas später, als ein Netz ausgeworfen wurde, damit wir uns die Unterwasserlebewesen genauer anschauen konnten. Schließlich beobachteten wir Krebse/Krabben, Seesterne und Garnelen. Die Garnelen und Seesterne durften wir sogar auch anfassen und auf die Hand nehmen.

Schweinswale waren aber bedauerlicherweise nicht zu sehen, doch dafür Robben und Leuchttürme. Natürlich gab es auf dem Schiff auch Süßigkeiten und etwas zu trinken zu kaufen. Nach der Rückkehr hatten wir noch genug Zeit bis zur Abfahrt mit der Bahn nach Esens, durch die Nordsee-Passage zu bummeln. Alles in allem waren wir zwar nass, aber sehr zufrieden gewesen.

Text: Anni Busse