Ossiloop 2013
182 | Marius Pinkernell | 00:48:30 | 00:52:53 | 01:00:51 | 00:53:23 | 00:42:52 | 01:01:03 | 05:19:35 |
208 | Eike Tannen | 00:50:22 | 00:53:02 | 01:01:32 | 00:53:00 | 00:43:59 | 01:00:31 | 05:22:28 |
230 | Rico Hubert | 00:48:54 | 00:52:37 | 01:01:34 | 00:54:18 | 00:44:50 | 01:02:24 | 05:24:40 |
267 | Swen Kleinen | 00:49:44 | 00:53:25 | 01:03:30 | 00:56:58 | 00:44:31 | 00:59:50 | 05:28:01 |
586 | Dana Backenhaus | 00:51:31 | 00:56:10 | 01:05:29 | 00:57:49 | 00:52:38 | 01:13:58 | 05:57:36 |
666 | David Güttner | 00:55:25 | 00:58:44 | 01:11:18 | 01:01:40 | 00:49:11 | 01:09:06 | 06:05:27 |
814 | Andreas Stekker | 00:57:32 | 01:01:50 | 01:10:15 | 01:01:42 | 00:55:25 | 01:10:39 | 06:17:26 |
823 | Lasse Büchen | 00:59:03 | 01:03:32 | 01:10:44 | 01:01:56 | 00:51:30 | 01:11:08 | 06:17:55 |
973 | Jan Wettstein | 01:01:33 | 01:03:52 | 01:15:04 | 01:06:16 | 00:52:24 | 01:12:56 | 06:32:08 |
1033 | Daniel Melle | 01:01:54 | 01:04:57 | 01:18:22 | 01:04:38 | 00:56:34 | 01:10:50 | 06:37:18 |
1051 | Tom Streubel | 01:00:04 | 01:05:34 | 01:16:20 | 01:05:55 | 00:54:35 | 01:16:42 | 06:39:12 |
1053 | Wolfgang König | 01:02:09 | 01:04:20 | 01:16:03 | 01:08:08 | 00:53:33 | 01:15:15 | 06:39:30 |
1060 | Malte Schwede | 01:03:31 | 01:05:47 | 01:15:16 | 01:06:42 | 00:56:05 | 01:12:42 | 06:40:05 |
1439 | Katja Roolfs | 01:05:50 | 01:09:55 | 01:22:26 | 01:16:14 | 01:02:22 | 01:27:23 | 07:24:12 |
1451 | Nanke Bent | 01:08:17 | 01:08:11 | 01:25:38 | 01:15:33 | 01:01:53 | 01:26:01 | 07:25:36 |
1506 | Svea-Marie Linnemann-Klein | 01:09:22 | 01:12:56 | 01:25:51 | 01:15:52 | 01:03:32 | 01:26:15 | 07:33:50 |
1619 | Anna-Lena Goldenstein | 01:18:34 | 01:17:52 | 01:32:26 | 01:20:04 | 01:02:00 | 01:26:10 | 07:57:09 |
1717 | Lulienne Keller | 01:19:39 | 01:22:38 | 01:37:29 | 01:28:25 | 01:11:47 | 01:38:29 | 08:38:31 |
1719 | Hanna Kassas | 01:19:41 | 01:24:10 | 01:37:29 | 01:28:15 | 01:11:48 | 01:37:40 | 08:39:07 |
Bericht zur sechsten Etappe des 32. Ossiloops von Bensersiel nach Leer
Die letzte Etappe des Ossiloops startete in Holtland und endete in Leer. Die Läufer und Läuferinnen freuten sich auf die letzte Etappe, aber waren auch froh, dass sie bald alle Etappen geschafft hatten. Nur konnten nicht alle Läufer des NIGE an allen Etappen mitlaufen, doch manche waren zum Anfeuern zu den Etappen mitgefahren.
Da es die letzte Etappe war, kamen noch mehr Zuschauer an die Strecke und feuerten die Läufer an: sie jubelten, sie kreischten, sie klatschten und schrien, so war das Laufen ein „Genuss“ und auch die Schüler vom NIGE haben unter dieser „bombastischen“ Atmosphäre die Strapazen der ganzen Etappen vergessen können und konnten sich dann noch auf die letzten 13,6km konzentrieren. Diese Konzentration brauchten sie auch, denn die letzte Etappe besaß auch einige Schwierigkeiten: So mussten alle Läufer des Ossiloops in Leer sogar eine Treppe hinauflaufen, aber dies meisterten alle ohne Probleme!
Am Ende kamen dann alle Läufer einfach nur überglücklich im Ziel an und die meisten hatten ein Grinsen im Gesicht, da sie alle Etappen geschafft haben, denn sie haben innerhalb von drei Wochen eine Strecke von über 70km zurückgelegt. Am Ende dieser Etappe haben dann alle Läufer das begehrte „Dörlooper-Shirt“ bekommen, diesmal im allseits beliebten Rosa.
Die 5. Etappe von Gut Stiekelkamp bis Holtland ist die kürzeste Etappe des Ossiloops mit (nur) 9,9 km. Für viele Läufer war die Etappe allerdings ziemlich anstrengend.
Bei Temperaturen um die 20 Grad ging es los. Bei diesem schwülen Wetter hatten einige Läufer, u.a. auch Läufer des NIGE, mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Zudem kam auch noch dazu, dass viele den typischen Anfängerfehler begangen, der darin besteht, dass man in Anbetracht der „kurzen Strecke“ am Anfang zu schnell läuft und dann in der zweiten Hälfte nicht mehr kann. Wer diesen Fehler nicht gemacht hat, konnte unterwegs den ein oder anderen Läufer an der Laufstrecke zusammengesackt und von fleißigen Sanitätern behandelt im Gras liegen sehen.
Wieder standen an der Etappe sehr viele Zuschauer, die alle Läufer kräftig anfeuerten. Dabei fiel den meisten Läufern ein ganz besonderer Mann auf: Dieser besagte Mann stand bisher bei jeder Etappe ca. 2km vor dem Ziel und feuerte dabei jeden einzelnen Läufer an. Besonders auffällig ist seine Verkleidung mit einer riesigen blonden Perücke und einem bunten Schirm-Hut. Hinzu kommt, dass er immer viele Boxen aufgebaut hat, aus denen seine Sommerparty-Musik schallt.
Am Ende schafften es dann alle Läufer des NIGE irgendwie ins Ziel und sind auch froh, dass es die vorletzte Etappe des Ossiloops ist. Unter Schmerzen ins Ziel kam unsere Dana, die bis zum Start dieser Etappe ihren hervorragenden dritten Platz in ihrer Altersklasse verteidigen konnte. Die Schmerzen, unter denen Dana schon im Training litt, sind nun so stark geworden, dass sie möglicherweise aufgeben muss und die letzte Etappe nicht wird angehen können. Doch wir drücken ihr die Daumen, dass es ihr bald wieder besser geht. Nächstes Jahr ist auch noch ein Tag!
Die vierte Etappe, welche von Holtrop bis Bagband ging, war 12,1 km lang und wird unter den Läufern auch als Mühlenetappe bezeichnet. Denn bei dieser Etappe konnte man neben der schönen Landschaft die Mühlen zählen, es waren 7 Mühlen! Allerdings konnten viele der NIGE-Läufer die Landschaft nicht genießen und sich auch nicht darauf konzentrieren, an wie vielen Mühlen sie vorbei liefen, denn sie waren die meiste Zeit mit sich selbst beschäftigt. Auf der einen Seite war es für die Läufer eine schöne Etappe, denn es war warm, die Sonne schien, und der Wind war sozusagen eine Erfrischung, auf der anderen Seite waren die Kräfte nicht mehr so vorhanden wie bei den ersten Etappen, denn zwei Etappen pro Woche sind für die Läufer doch ziemlich anstrengend. Vor allem für die langsameren Läufer, denn sie bekamen bei dem ersten Versorgungspunkt nichts mehr zu trinken, was bei der Wärme keinen Spaß machte, denn gerade da hätte man etwas trinken müssen. So kamen diese Läufer beim zweiten Versorgungspunkt durstig an und waren sehr glücklich, dass sie wenigstens dort etwas zu trinken bekamen. Am Ende kamen doch noch alle Läufer am Ziel an, zwar ziemlich erschöpft, aber sehr glücklich über einen weiteren Erfolg!
Die 3. Etappe, bekannt als die Königsetappe, da diese lange die längste Etappe mit 13,6 km des Ossiloops gewesen ist (mittlerweile ist auch die Schlussetappe ähnlich lang), wurde am 30. April gelaufen. So ärgerten sich ein paar Läufer, dass sie am traditionellen Maibaum-Feiern nicht oder erst später teilnehmen konnten. Dieses Jahr gab es Änderungen in dieser Etappe: Zwischen zwei Startgruppen wurde eine Pause eingelegt, sodass der Verkehr in Aurich (diese Etappe verläuft quer durch die Stadt) nicht komplett stockt. Dies bedeutete für die später Startenden längere Wartezeiten. Die Schüler nutzten die Wartezeit von 5min, um sich mit anderen Läufern auszutauschen oder sich wie bei den anderen Etappen auf ihren Lauf vorzubereiten.
Die Königsetappe bereitete manchen Schülern ziemliche Schwierigkeiten, manche litten unter Seitenstichen und andere wiederum hatten mit ihrer Motivation zu kämpfen. Denn bei 13,6 km ist der sogenannte Schweinehund besonderes groß. Vor allem zwischen den Kilometern 6 und 9 sagt der Schweinehund: „Ich kann nicht mehr und ich will aufhören, wann kommt endlich das Ziel, wann kommt endlich das Kilometerschild mit der zweistelligen Zahl!“ Die Sonne meinte es allerdings bei der 3. Etappe gut mit den Läufern, so war es verhältnismäßig warm beim Laufen. Außerdem war die Strecke sehr abwechslungsreich, denn es ging sowohl über viele Straßen und als auch durch grüne Abschnitte. Die Läufer konnten auf Teilstrecken das Laufen auch richtig genießen, denn unter Jubelrufen und Anfeuerungen läuft es sich einfacher und den Schweinehund kann man noch besser bekämpfen. Am Schluss schafften es wieder alle NIGE-Läufer ins Ziel und waren sehr, sehr erleichtert, dass sie die vorserst längste Etappe geschafft hatten. Kommenden Freitag geht es für die Läufer von Holtrop nach Bagband.
Die 2. Etappe von Dunum bis Plaggenburg stand unter keinem gutem Stern, denn die Läufer waren teilweise gegen Mittag ein wenig frustriert, weil es regnete. Viele machten sich daraufhin Sorgen: „Wie wird es bei dem Lauf werden, wenn es regnet? Was soll ich anziehen und was ist, wenn ich bei dem Regen friere?“ Trotzdem starteten fast alle Läufer des NIGE, einige konnten aus Krankheitsgründen nicht mitlaufen. Aber zum Glück blieb es während des Laufes auf der 11,9km langen Strecke einigermaßen trocken.
So ging es dann nach einem Aufwärmtraining für die Läufer des NIGE auch zum Startpunkt und um 19 Uhr begann die 2. Etappe. Eine Schülerin: „Der Start ist richtig schön, die ganzen Massen, die einen anfeuern!“ Insgesamt konnten die Schüler den Start also richtig genießen. Auch bei dieser Etappe gab es wieder Versorgungspunkte, welche alle Läufer und so auch die Läufer des NIGE mit Trinken versorgten. Selbst bei den kalten Temperaturen war dies für alle Läufer ganz angenehm. Aber die meisten froren bei den Temperaturen nur am Anfang der Etappe und die Kälte spürten die meisten dann während des Laufes nicht mehr, da sie sich beim Laufen „warm liefen“ und später schien sogar noch die Sonne, welche das Laufen dieser Etappe für die langsameren Läufer doch noch angenehmer machte. Am Ende der 2. Etappe kamen die Schüler alle kaputt an, da sie von der 1. Etappe noch ein wenig angeschlagen waren; aber auf der anderen Seite fühlt man sich laut den Schülern sehr erleichtert, wenn man die Ziellinie überquert. So war die 2. Etappe doch noch eine gelungene Etappe und alle freuen sich schon auf die 3. Etappe, die am Dienstag stattfindet.
Gestern bekamen einige der Schüler doch vor dem Start bei der ersten Etappe ziemlich Angst und sie beschäftigten sich mit der Frage: „Was ist, wenn ich die Etappe nicht schaffe?!“ Aber die Sorgen wichen bei den meisten, sobald sie die Startlinie überquert hatten. Dabei waren alle Läufer des NIGE, auch die Lehrer, ziemlich glücklich, dass das Wetter so toll war, denn bei Sonnenschein läuft es sich auch viel besser. So konnte man auf dem Damm Richtung Esens die Außenwelt „genießen“. Aber einige der Schüler waren bis dahin noch mit dem größten Problem beschäftigt: was passiert, wenn sie nicht durchhalten. Als sie dann aber bei der Teilstrecke durch Esens ankamen, waren auch die letzten Zweifel beseitigt, denn alle Läufer wurden lautstark angefeuert und auch einige Lehrer und Schüler des NIGE standen am Straßenrand und jubelten, sodass neue Kräfte freigesetzt wurden. Aber letzten Endes schafften es alle ins Ziel und waren über sich selbst stolz und das aus gutem Grunde, denn sie haben die 11,1km von Bensersiel bis Dunum erfolgreich geschafft.