LEINEN LOS und… GEWONNEN!

Sailing-Cup 2023 in Wilhelmshaven

 Am Freitag, den 29.September starteten wir, die Klasse 9FL1, früh morgens mit dem Zug Richtung Wilhelmshaven. Hier fand die Sailing-Cup Regatta 2023 mit 14 Traditionsseglern und vielen weiteren Begleitschiffen und Booten statt. Unser Schiff war der niederländische Zweimastschoner „Stortemelk“.
 
Unsere frühere Klassenlehrerin Frau Tscheuschner hat unsere Klasse bereits ein Jahr zuvor angemeldet, kam jedoch mit einer Absage zu uns. Nach den Sommerferien bekamen wir doch noch eine Zusage, da weitere Plätze frei geworden sind. Frau Tscheuschner selber konnte leider nicht an der Aktion teilnehmen, aber unsere neue Klassenlehrerin Frau Manthey hat sich dazu bereit erklärt, den Ausflug zu organisieren und daran teilzunehmen. Die Regatta lief mehrere Tage, am Freitag wurden die Segler jedoch extra für Schüler und Auszubildende reserviert. Da hieß es: „Boarding Next Generation“. Mit uns an Bord waren zwei weitere Gruppen.
 
Auf dem Schiff angekommen wurden wir von der Besatzung in verschiedene Bereiche eingeteilt und es wurden uns dabei die wichtigsten Handgriffe erklärt. Wir mussten die Segel setzen, Taue verknoten und beim Anlegen helfen. Nach einer kurzen Snackpause in der Schleuse, die aus belegten Brötchen, Obst und Müsliriegeln bestand, ging es auch schon los in Richtung Jade-Weser-Port. Alle halfen fleißig mit, die Segel zu setzen. Lange Zeit waren wir sogar ganz vorne! Kurz vor dem Ziel wurden wir jedoch von einem weiterem Schiff überholt. Danach mussten wir um die Boje herum. Dabei sind wir in ganz schöne Schieflage geraten! Auf dem Weg zurück zum Hafen konnten wir uns erstmal auf dem Dach des Schiffes, das übrigens ein super Platz zum Schlafen ist, entspannen. Auch mit dem Wetter hatten wir Glück: Es hat nur am Anfang und am Ende der Fahrt geregnet.
 
Nach vielem auf-und-ab, nassen Klamotten durch die Gischt und langen Armen kamen wir nachmittags stolz durch die geöffnete Kaiser-Wilhelm-Brücke zurück an den Bontekai. Die Siegerehrung haben wir leider verpasst, da unser Zug sehr früh fuhr und McDonalds eben doch verlockender war, als bei der Siegerehrung dabei zu sein.
Letztlich ging es in der Regatta nicht nur darum, wer am schnellsten ist, sondern welche Gruppe sich am besten als TEAM gefunden und zusammengearbeitet hat. Da es nicht nur um die Schnelligkeit ging, wusste noch keiner, dass wir gewonnen haben. Dies haben wir erst einige Tage später durch eine Urkunde und einen Zeitungsberichte erfahren.
Was für ein Erlebnis!

Text und Bilder: Rike Bukowski