Harlingenaustausch 2013
Bericht über den Gegenbesuch der Holländer
Es standen zur Auswahl: „Pingo“, „Ostfriesische Eigenarten“, „Wirtschaft in Esens“ und „Wirtschaft in Bensersiel“. Damit sich die Holländer während ihres Aufenthalts gut zurechtfinden konnten, machten wir mit ihnen eine Führung durch die Schule. Den Rest des Tages konnten die Schülerinnen und Schüler individuell gestalten.
Da am Mittwoch der praktische Teil der Projekte stattfand, folgte am Donnerstag der theoretische. Die Arbeit an den Präsentationen fiel den auf diesem Gebiet schon geübten Schülern oft so leicht, dass Zeit für den ein oder anderen Schabernack blieb; Zeit, die vor allem von den holländischen Schülern weidlich genutzt wurde. In der Gruppe „Eigenarten“ nutzte man die Zeit, um in den Pausen fleißig Tee nach altostfriesischer Sitte auszuschenken. Man hatte zwar keine Richtwerte für zu leerende Tassen vorgegeben, doch Arne W. aus Twietens soll an diesem Tag beachtliche 25 Tassen Tee ausgetrunken haben.
Mittags sollte die ganze Mannschaft nach ostfriesischer Sitte mit Grünkohl versorgt werden, hatte man doch beim Smutje raue Mengen nebst Kartoffeln und Fleisch bestellt. Doch die Mannschaft erwies sich als unwillig und infolgedessen wurde dieses Angebot nicht annähernd so genutzt wie erhofft. Kurz: Es drohte eine Meuterei in der Kombüse. Durch umsichtiges Handeln unserer Kapitänin konnte das Schiff jedoch diese schwierigen Gewässer unbeschadet umsegeln, weswegen ihr an dieser Stelle seitens der in der Verantwortung stehenden Offiziere noch einmal höchster Dank ausgesprochen werden soll! Am Abend wurde dann ein gemütliches Abschiedsgrillen veranstaltet, was mit Musik und guter Laune viel Spaß mit sich brachte.
Freitag wurde den Präsentationen in der ersten Stunde der letzte Schliff verliehen. Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Mensa fingen die ersten Gruppen an, ihre Ergebnisse zu präsentieren. Die Veranstaltung musste aber aufgrund technischer Probleme nach ca. der Hälfte der Beiträge abgebrochen werden, was zu wahren Freudenausbrüchen geführt hat (natürlich nur bei denen, die noch nicht dran waren). Gegen 12 Uhr wurden dann die Holländer verabschiedet und fuhren (mit gemischten Gefühlen) zurück in ihr Heimatland.
Janina Meinen, Redaktion D. Güttner