Erasmus+ geht in die nächste Runde
Zu einem ersten länderübergreifenden Treffen im Rahmen des Schulprojektes „Erasmus+“ trafen sich jetzt die Koordinatoren der beteiligten Schulen aus Esens, Piacenza (Italien), Przemysl (Polen) und Siauliai (Litauen) in Piacenza. Für das Niedersächsische Internatsgymnasium in Esens nahmen die Lehrkräfte Ulrich Apke und Hannah Geistert teil.
Wie Ulrich Apke in einer Pressemitteilung erklärt, war es das Ziel des ersten Vorbereitungstreffens, allgemeine und inhaltliche Fragen zu dem Projekt „Bewell@school.eu„, bei dem es vor allem um das schulische Wohlbefinden geht, zu konkretisieren.
Das Projekt, das mit Unterstützung der Europäischen Union finanziert wird, hat am 1. September dieses Jahres begonnen und dauert bis zum 30. Juni 2018. Auf dem Treffen in im italienischen Piacenza wurde schwerpunktmäßig das erste Projekttreffen mit Schülern im Frühjahr 2017 in Polen vorbereitet. Dazu wurden vier internationale Schülergruppen gebildet, die in den kommenden Wochen das Thema
„be-4.0@school“ zur digitalen Entwicklung von Unterricht vorbereiten sollen.
„Dies geschieht mit Hilfe des internationalen Internetportals ,Etwinning‘, auf dem eigens für dieses Projekt ein virtueller Klassenraum für alle am Projekt beteiligten Personen eingerichtet wurde“, so Ulrich Apke. Die Ergebnisse werden später während eines Austausches in Polen zusammengetragen und gemeinsam weiterentwickelt.
Darüber hinaus wurde auf dem Vorbereitungstreffen eine Umfrage zum schulischen Wohlbefinden ausgewertet, die alle Schulen vorab durchgeführt haben. Diese Umfrage soll am Ende des Projektes noch einmal angeboten werden, um valide überprüfen zu können, ob durch das Projekt positive Veränderungen hinsichtlich des schulischen Wohlbefindens erreicht wurden.
Ferner wurden technische Fragen geklärt und festgelegt, wann die weiteren Projekt-Treffen stattfinden sollen. Von allen wurde, so Ulrich Apke und Hannah Geistert, die gemeinsame Arbeit als sehr produktiv empfunden, was Mut für die zukünftige Kooperation macht.
Gelobt wurde die Gastfreundschaft der italienischen Kolleginnen und die angenehme Atmosphäre in dem altehrwürdigen Schulgebäude, was letztendlich unterstreicht, dass schulische Tradition und Aufbruch in das digitale Zeitalter kein Widerspruch sein müssen.
Nach einem Artikel des Anzeiger für Harlingerland vom 26.12.16