2. Comenius-Treffen in Italien
Im Rahmen des Comenius-Projekts fuhren wir (Lara J., Saskia, Marieke, Patrick und Lars aus der 9L2) vom 4. bis 11. März mit Herrn Apke und Frau Geistert nach Italien. Schon bei der Ankunft fielen uns einige Unterschiede zu Deutschland auf, wie z. B. das Wetter. 🙂 Als wir in Copertino ankamen, wurden wir von den Gastfamilien bereits erwartet, herzlich empfangen und wie in der gesamten weiteren Woche gut genährt. Neben Riesenportionen Pasta gab es manchmal auch Pizza oder so genannte „Wurstel“.
Am Dienstag wurden wir in der Schule mit einem Buffet und von einem Gesangschor mit „Freude schöner Götterfunken“ begrüßt. Anschließend gab es eine Stadtbesichtigung von Copertino, deren Highlights die San Giuseppe gewidmete Kirche und die Burg waren. Später wurden wir vom Bürgermeister empfangen und gingen danach zur Schule zurück um in sogenannte „Arbeitsgruppen“ eingeteilt zu werden, in denen wir anschließend einige Spiele zum besseren Kennenlernen spielten. Dann kehrten wir wieder in die Familien zurück, in denen wir den Nachmittag verbrachten.
Mittwoch präsentierten die Delegationen aus allen sechs Ländern ihre vorbereiteten Vorträge zur Musik in ihren Heimatregionen, was in spontanem Tanz sowohl der Schüler als auch einiger Lehrer endete. Am Nachmittag waren einige Schüler mit ihren Partnern in der nahe gelegenen Stadt Lecce und haben sich durch die Busfahrt und den Aufenthalt besser kennen gelernt.
Donnerstag unternahmen alle Lehrer und Schüler eine Bustour zum Erkunden der an diesem Tag leicht regnerischen Küste und einer weiteren nahe gelegenen Stadt, wo wir eine Ölpresse besichtigten. Der Raum war teilweise nur auf italienische Größe angepasst. Abends fand eine Party für die meisten Schüler und eine andere für die Lehrer statt.
Am Freitag- und Samstagvormittag zeigten sich die Teilnehmer der verschiedenen Nationen gegenseitig regionstypische Tänze. Samstagabend wurden dann den Comenius-Teilnehmern sowie interessierten Eltern und Gästen aus Politik und Bildung die Referate, Tänze und Gesänge vorgeführt. Bei der polnischen Polonaise haben wir deutschen Schüler kräftig mitgeholfen und bei der italienischen Pizzica zu Livemusik stürmten fast alle auf die Tanzfläche. Nach den Präsentationen haben alle Gastschüler ein Tamburin geschenkt bekommen, welches das typische Instrument für den italienischen Tanz ist.
Der Sonntag stand zur freien Verfügung und wurde von den meisten für einen Strandbesuch genutzt. Klares Wasser, ein strahlend blauer Himmel und 25 Grad waren perfekt dafür. Am Abend fand eine Abschiedsfeier statt, wo viel Tanzmusik, aber auch einmal Rammstein gespielt wurde, da ein italienischer Schüler großer Fan dieser Band ist.
Montag ging es schweren Herzens in den Flieger und zurück in das -3 Grad kalte Deutschland.