NIGE übergibt Soundanlage für das Erlebachhaus

Text und Foto von Klaus Händel: Vor drei Jahren wurde das Niedersächsische Internatsgymnasium Esens (NIGE) durch das Deutsche Rote Kreuz als „Humanitäre Schule“ zertifiziert. „Diese Auszeichnung gilt für ein Jahr und muss jährlich durch eine jeweils neue Aktion oder ein neues Projekt bestätigt wer­den“, erklärt Rena Bischoff, die das diesjährige Projekt für einen guten Zweck zusam­men mit Matthias Wild koor­diniert hat.

Schüler des zehnten Jahr­gangs aus den Kursen katholi­sche Religion und Werte und Normen, insgesamt rund 30 Schüler, haben die diesjährige Aktion geplant und umge­setzt. „Die Schüler haben Geld gesammelt und selbst entschieden, den Erlös der Sammlung den Bewohnern des Erlebachhauses in Esens in Form einer professionellen Musikanlage zukommen zu lassen“, so Mathias Wild.

Im Erlebachhaus leben 43 Bewohner, die unter der Hausleitung von Jochen Fel­derbauer von 22 Mitarbeitern betreut werden. Geschäfts­führer ist Manfred Zägel, Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Aurich-Wittmund GmbH. Gespannt warteten sie jetzt mit einigen Bewohnern im Foyer der Einrichtung auf die offizielle Übergabe der Soundanlage mit vier Boxen, Verstärkern Mischpult, Kopfhörer und Mikrofonen durch die Pro­jektgruppe des NIGE und Schulleiterin Anja Renken-Abken. Stellvertretend für die Schülergruppe nahmen Nina Neyka und Jana Tholen an der Übergabe teil.

Im Vorfeld der jährlichen Aktion gibt es ein Planspiel. Dafür bildet das DRK landes­weit von rund 100 Schulen Schüler zu Projekt*Scouts aus. Für das NIGE waren es dies­mal Mauritz Wilmering und Marco Nadorp. Die anstehen­de Rezertifizierung findet nach erfolgreichem Abschluss inklusive Projektbericht und Video im Juni in Hannover statt, so Rena Bischoff. Für das Erlebachhaus be­dankten sich Jochen Felder­bauer und Manfred Zägel. Wenn die Anlage installiert ist und läuft, wollen sie die Pro­jektgruppe des NIGE zu einer gemeinsamen Disco mit den Bewohnern einladen.

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