Erasmusprojekt 2016 ?
NIGE plant neues Europa-Projekt
In der Woche vom 10. bis 15. Januar trafen sich Kolleginnen und Kollegen vom NIGE mit ihren italienischen Kolleginnen Daniela Scaglioni und Manuela Fiorani aus Piacenza, um im Rahmen von Erasmus + ein neues Europa-Projekt zu planen. Unter der Koordination von Ulrich Apke arbeiteten Kati Tonn, Hannah Geistert und Thilo Thedinga an einem Konzept, wie man die Leistungsfähigkeit an europäischen Schulen durch das erhöhte Wohlbefinden der beteiligten Schülerinnen und Schülern verbessern kann. Neben grundsätzlichen Überlegungen wurde vor allem an dem Antrag für die Europäische Union gearbeitet, der Ende März eingereicht werden muss und eine hohe Hürde für die Finanzierung darstellt. Neben den beiden Schulen sollen noch weitere Teilnehmer aus Polen und Litauen in das Projekt eingebunden werden, mit der polnischen Schule aus der Nähe von Krakau fanden im Laufe der Woche mehrere Videokonferenzen statt, um aus der Distanz gemeinsam die Planung voranzutreiben, denn technische Arbeitsprozesse spielen auch bei der Konzeption des Projekts eine wichtige Rolle.
Neben der Arbeit wurde den Besucherinnen aus Norditalien auch die Umgebung des NIGE gezeigt, wovon sie sich sehr begeistert zeigten. Sowohl Esens als auch die Küste beeindruckten die Lehrkräfte, weil sich die Bedingungen des beschaulichen und auf Tourismus ausgelegten Ostfrieslands deutlich von den städtischen Strukturen in Piacenza unterscheiden.
Bei einem Interview des schuleigenen Radiosenders schwärmten sie von der Atmosphäre und den guten Lernbedingungen, besonders beeindruckt waren sie nach eigener Aussage vom persönlichen Umgang und der natürlichen Umgebung der Schule, was auch in das Projekt integriert werden soll, um auf diese Weise gegenseitige Anregungen zu ermöglichen. Nach einem überdurchschnittlichen Teepensum machten sie sich am Freitag wieder auf den Heimweg, nachdem man sich versicherte, der kommenden Projektarbeit erwartungsvoll entgegenzusehen und diese produktiv aufnehmen und weiterführen zu wollen.
Sollte das Projekt von der EU bewilligt werden, startet es im August 2016.