1000 Zuhörer beim NIGE Adventskonzert
Chormusik weckt die Vorfreude und stimmt auf Weihnachten ein.VON KLAUS HÄNDEL Regelmäßige Besucher der NIGE-Adventskonzerte wissen, wenn die Fachschaft Musik jeweils zu Beginn des Dezembers einlädt, dann liegt etwas Besonderes in der Luft. Donnerstagabend waren es „Himmlische Klänge“, mit denen knapp 250 Schüler in fünf Chören und drei Instrumentalgruppen rund 1000 Zuhörer in der St.-Magnus-Kirche begeisterten.
Eine Einstimmung auf Weihnachten sollte es sein und besinnlich. Nachdem andächtige Stille die Gespräche der Wartenden beendet hatte, brachte der Knabenchor zu „Ich zünde eine Kerze an“ von Detlef Jöcker traditionell das Licht in das dunkle Kirchenschiff, ein stimmungsvoller Augenblick, getragen von hellen Knabenstimmen unter der Leitung von Jan-Bernd Strauß.
Die Gäste begrüßte der kommissarische Schulleiter, Tjark-Fokken Emken: Erneut hat die Fachschaft Musik zusammen mit fast 250 Schülern ein gut einstündiges Programm zusammengestellt, das auf Weihnachten einstimmen soll. „Ich bedanke mich bei der Kirchengemeinde, dass wir zu diesem Anlass wieder hier sein dürfen und wünsche allen viel Spaß bei .Himmlische Klänge‘.“ Durch das Programm führten anschließend Wiebke Habben und Nie Bennet Iburg. In zwei weiteren Liedern machte der Knabenchor Mut, auch in traurigen Zeiten aufzublicken und Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu verspüren: „Jerusalem“ und „In diesen Winternächten“, so die Moderatoren.
An Zeiten, in denen der Winter noch einer war, erinnerte die Gitarren-AG unter Leitung von Nils Kempa mit „Leise rieselt der Schnee“. Den Liedtext sangen Molly Bünting, Carina Hinrichs und Laura Marie Soons. Seinen adventlichen Bezug hat das Lied in der Textzeile „Freue dich, Christkind kommt bald“.
Abwechslung und Vielfalt boten die Klassen 5a und 5c unter Leitung von Eberhard Nolopp und Jan-Bernd Strauß, der auch die Gesamtleitung hatte. Nach dem Adventschoral „Es kommt ein Schiff geladen“ besangen sie die Botschaft von Weihnachten: „Ein Licht leuchtet auf in der Dunkelheit“.
Mit dem Traditionell „Hört der Engel helle Lieder“ und „Hark! The Herold Angels sing“ sorgte die Bläsergruppe unter Leitung von Annika Morhaus für Begeisterungsstürme, bevor der Prüfungskurs Musik und der Mädchenchor ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellten.
In einem Adventskonzert eher selten zeitgleich zu hören sind Marimbaphon, Xylofon und Vibrafon. Mit „Carol of the Bells“ bescherte das Percussion-Ensemble unter Knut Blancke den Zuhörern ein herausragendes Klangerlebnis, basierend auf die sich immer wiederholende Folge von vier Noten, die von unterschiedlichen Stimmen aufgegriffen und variiert wurden.
Mit „O Heiland reiß die Himmel auf“ eröffnete der 90-köpfige Oberstufenchor unter Leitung von Jan-Bernd Strauß seinen vier Lieder umfassenden Block und präsentierte verschiedenste Facetten der Chormusik – vom mittelalterlichen Text über einen Klassiker der Adventsliteratur („Es ist ein Ros entsprungen“) und das neue geistliche Lied „Noch ist es Nacht“ bis zum Werk des englischen Komponisten John Rutter „All Bells in Paradise“, am Klavier Inka Drengemann-Steudtner. Zu Beginn brillierten die jungen Frauenstimmen mit einem Solo. Das Probenwochenende in Asel hatte sich gelohnt.
Das Finale gestalteten Mädchen-, Knaben- und Oberstufenchor mit „The First Noel“. Die Besucher dankten mit tosendem Applaus.
Nach einem Artikel des Anzeigers für Harlingerland vom 5.12.2015