1000 Zuhörer beim NIGE Adventskonzert

Adventssingen 215

 

Chormusik weckt die Vorfreude und stimmt auf Weihnachten ein.VON KLAUS HÄNDEL Regelmäßige Besucher der NIGE-Adventskonzerte wissen, wenn die Fachschaft Musik jeweils zu Beginn des Dezembers einlädt, dann liegt etwas Besonderes in der Luft. Donnerstagabend waren es „Himmlische Klänge“, mit denen knapp 250 Schüler in fünf Chören und drei Instru­mentalgruppen rund 1000 Zu­hörer in der St.-Magnus-Kirche begeisterten.

Eine Einstimmung auf Weihnachten sollte es sein und besinnlich. Nachdem an­dächtige Stille die Gespräche der Wartenden beendet hatte, brachte der Knabenchor zu „Ich zünde eine Kerze an“ von Detlef Jöcker traditionell das Licht in das dunkle Kirchen­schiff, ein stimmungsvoller Augenblick, getragen von hel­len Knabenstimmen unter der Leitung von Jan-Bernd Strauß.

Adventssingen 315

Die Gäste begrüßte der kommissarische Schulleiter, Tjark-Fokken Emken: Erneut hat die Fachschaft Musik zu­sammen mit fast 250 Schülern ein gut einstündiges Pro­gramm zusammengestellt, das auf Weihnachten einstim­men soll. „Ich bedanke mich bei der Kirchengemeinde, dass wir zu diesem Anlass wieder hier sein dürfen und wünsche allen viel Spaß bei .Himmlische Klänge‘.“ Durch das Programm führ­ten anschließend Wiebke Habben und Nie Bennet Iburg. In zwei weiteren Lie­dern machte der Knabenchor Mut, auch in traurigen Zeiten aufzublicken und Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu ver­spüren: „Jerusalem“ und „In diesen Winternächten“, so die Moderatoren.

An Zeiten, in denen der Winter noch einer war, erin­nerte die Gitarren-AG unter Leitung von Nils Kempa mit „Leise rieselt der Schnee“. Den Liedtext sangen Molly Bünting, Carina Hinrichs und Laura Marie Soons. Seinen adventlichen Bezug hat das Lied in der Textzeile „Freue dich, Christkind kommt bald“.

Abwechslung und Vielfalt boten die Klassen 5a und 5c unter Leitung von Eberhard Nolopp und Jan-Bernd Strauß, der auch die Gesamt­leitung hatte. Nach dem Ad­ventschoral „Es kommt ein Schiff geladen“ besangen sie die Botschaft von Weihnach­ten: „Ein Licht leuchtet auf in der Dunkelheit“.

Mit dem Traditionell „Hört der Engel helle Lieder“ und „Hark!   The   Herold   Angels sing“ sorgte die Bläsergruppe unter   Leitung   von   Annika Morhaus für Begeisterungsstürme, bevor der Prüfungskurs Musik und der Mädchenchor ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellten.

In einem Adventskonzert eher selten zeitgleich zu hören sind Marimbaphon, Xylofon und Vibrafon. Mit „Carol of the Bells“ bescherte das Percussion-Ensemble unter Knut Blancke den Zuhörern ein he­rausragendes Klangerlebnis, basierend auf die sich immer wiederholende Folge von vier Noten, die von unterschiedli­chen Stimmen aufgegriffen und variiert wurden.

Mit „O Heiland reiß die Himmel auf“ eröffnete der 90-köpfige Oberstufenchor unter Leitung von Jan-Bernd Strauß seinen vier Lieder umfassen­den Block und präsentierte verschiedenste Facetten der Chormusik – vom mittelalter­lichen Text über einen Klassi­ker der Adventsliteratur („Es ist ein Ros entsprungen“) und das neue geistliche Lied „Noch ist es Nacht“ bis zum Werk des englischen Kompo­nisten John Rutter „All Bells in Paradise“, am Klavier Inka Drengemann-Steudtner. Zu Beginn brillierten die jungen Frauenstimmen mit einem Solo. Das Probenwochenende in Asel hatte sich gelohnt.

Das Finale gestalteten Mädchen-, Knaben- und Oberstufenchor mit „The First Noel“. Die Besucher dankten mit tosendem Applaus.

Nach einem Artikel des Anzeigers für Harlingerland vom 5.12.2015

Schreibe einen Kommentar