Abi 1978 Ehemaligentreffen
40 Jahre sind eine lange Zeitspanne. Vor allem wird es dann Zeit, die „alten“ Klassenkameraden einmal wiederzusehen. Das dachten sich Sabine Reuter-Eggers, Rolf Trauernicht und Helmut Ujen, als sie 2017 auf die Idee kamen, den Abi-Jahrgang 1978 des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Esens zu einem Treffen in die damalige Heimschule einzuladen. Tjark-Fokken Emken, heute stellvertretender Schulleiter und damals Mitschüler (Abi 1979) der drei Initiatoren, half mit der Liste der Abiturienten des Jahrgangs beim Start der Recherche nach dem Verbleib der Mitschüler.
In aller Herren Länder waren die 78er verstreut, einige noch in Ostfriesland ansässig, andere irgendwo in Deutschland bis nach Übersee. Die weiteste Anreise hatte wohl eine ehemalige Schülerin aus Wien. Nur wenige waren nicht mehr zu ermitteln oder meldeten sich nicht auf die Kontaktversuche. Allerdings sind einige Mitschüler bereits verstorben. Schließlich kamen 25 Ehemalige im NIGE zusammen – nahezu die Hälfte des Jahrgangs. Bei einer Führung von Emken durch die Schulräume staunten die 78er nicht schlecht, was sich hier seit ihrer Zeit alles getan hat. Neue Großturnhalle, schickes Atrium, digitale Klassenzimmer, tolle Aufenthaltsbereiche im Internat und vergrößerte Kantine – der Respekt war groß und die Erinnerungen und Gespräche rissen nicht ab.
Einige machten anschließend noch einen Spaziergang durch Esens mit ortskundiger Führung, und am Abend traf man sich im „Plietsch“, um weitere Erinnerungen an die Schulzeit auszutauschen und sich von den Erlebnissen von 1978 bis 2018 zu erzählen. Grußbotschaften von Mitschülern, die nicht teilnehmen konnten, kamen aus Shanghai, München und Kalifornien.
Nach einem Artikel des Anzeiger für Harlingerland vom 26.9.2018