DANKE und tschüß Henrik!!! Er geht nach 37 Jahren am NIGE
Nach mehr als 40 Dienstjahren, 37 Jahre am NIGE, wird der Lehrer Henrik Toepfer auf eigenen Wunsch in den vorzeitigen Ruhestand verabschiedet. „Das ist für unsere Schule etwas ganz Besonderes“, erklärte der kommissarische Schulleiter Tjark-Fokken Emken vor der offiziellen Verabschiedung in einem Pressegespräch im Kreise der alten und neuen NIGE-TV-Mitglieder.
Henrik Toepfer habe aus seinem persönlichen Interesse an der Filmerei eine Berufung gemacht, dabei ganze Schülergenerationen mitgenommen und mit der Film-AG – heute NIGE-TV – große Reputation erworben und über den normalen schulischen Rahmen hinaus für das NIGE eine große Außenwirkung erzielt, so Emken. Zahlreiche Filmproduktionen markieren das Schaffen des Filmemachers und des NIGE-TV.
Emken erklärt: „Die Arbeit in der Film-AG soll weitergehen.“ Als Nachfolgerin für Henrik Toepfer steht die Lehrerin Ingrid Menz – ihre Hauptfächer sind Deutsch und Kunst – bereits fest. Ihr zur Seite stehen Markus Bogusch und Rolf Schapals. Beide sind langjährige Mitglieder der Film-AG und haben in ihr mit Henrik Toepfer weit über ihre Schulzeit hinaus nicht nur Aufbauarbeit geleistet, sondern sich auch als Kameramänner einen Namen gemacht.
Markus Bogusch ist heute Mediendesigner mit einer eigenen Agentur in Schortens. Rolf Schapals hat nicht nur hinter der Kamera gestanden. Er ist gelernter Stuntman und Schauspieler und hat auch in den Spielfilmen des NIGE-TV zahlreiche Hauptrollen gespielt. „Es war die Zeit, als die ersten Videokameras mit einem separaten Rekorder aufkamen“, erinnert Toepfer. „Da zogen wir los und videographierten, was das Zeug hielt.“ Nach ersten Dokumentationen des Schullebens folgte 1991 mit „Morgen ist ein neuer Tag“ der erste Kurzfilm. Große Aufmerksamkeit erlangte das NIGE-TV mit „Marienkamp“, einem Kostümfilm in Spielfilmlänge.
„Ich hoffe, dass wir die Fußspuren, die Henrik Toepfer hinterlässt, zu dritt ausfüllen können“, erklärt Ingrid Menz. Geplant ist die AG im Ganztagsangebot des NIGE für Schüler ab der siebten Klasse. „Beginnen werden wir mit der Vermittlung des filmtechnischen Know-hows“, so Menz. Nach kleineren schulinternen Projekten zur Grundlagenvermittlung will sie aber auch größere Filmprojekte zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausschließen.