NIGE-Team holt den Pokal

R Engel 214

Hoch motiviert hat sich der Schulsanitätsdienst des Niedersächsischen Internatsgymnasiums Esens (NIGE) und das Team der Grundschule Esens-Nord unter Leitung des Jugendwerks Montag beim Erste-Hilfe-Länderwettbewerb in Bremen „Hand aufs Herz“ beteiligt – mit großem Erfolg.
Wie der Vorsitzende des Vereins Jugendwerk, Jurij Ils , mitteilt, traten in Bremen 180 Schülermannschaften, trainiert von verschiedenen Rettungsorganisationen, aus ganz Niedersaschen und aus Bremen gegeneinander an und stellten ihr Erste-Hilfe-Wissen in simulierten Unfallsituationen unter Beweis.
War die Erste-Hilfe- Abteilung des Jugendwerkes im vergangenen Jahr noch in ihrer Gründungsphase, so reisten sie jetzt bereits mit zwei Teams von Nachwuchssanitätern an. Es war ihre erste Teilnahme an diesem Wettbewerb, der zudem mit einem spannenden Rahmenprogramm gespickt war. Begleitet wurden die zehn Schüler von ihrem Trainerteam und Jurij Ils vom Jugendwerk. „Jede der 180 teilnehmenden Gruppen musste fünf Aufgaben bewältigen, davon waren drei vorher bekannt und zwei geheim.
„Nach einem intensiven Training nahmen unsere Kinder und Jugendlichen diese große Herausforderung mit Freude an“, berichten Leonie Remfort und Pia Redenius, die die Schulmannschaften mitbetreuten. Dabei orientierte sich der Praxisteil nah am wirklichen Schulalltag. So wurde beispielsweise vorgegeben, dass ein Schüler einen Asthmaanfall erlitten hat und nun ohne Medikamente schnell versorgt werden muss. Für alle Aufgaben konnten maximal 110 Punkte erreicht werden.
Die Sanitätsmannschaft des NIGE, trainiert vom Jugendwerk, erreichte die höchstmögliche Punktzahl, löste zusätzlich eine Frage zur Statistik der Notrufe in der Bundesrepublik und gewann den begehrten Siegerpokal.
Überragend war auch die Leistung des Teams der Grundschule Esens-Nord. Mit beachtlichen 97 Punkten erreichte das Rettungsteam der Acht- bis Zehnjährigen fast einen Platz auf dem Siegerpodest. „Auch wenn es nicht ganz gereicht hat, freuen wir uns auf die gewonnene Gruppenkarte für einen Tag im Serengeti-Park“, erzählt der achtjährige Mannschaftskaptän der Grundschüler, Thorge Fischer.
Stolz auf die Erfolge beider Esenser Teams zieht Jugendwerk-Vorsitzender Jurij Ils eine positive Bilanz: „Es ist schön zu sehen, wie positiv sich der Schulsanitätsdienst in Esens entwickelt hat und wie er weiter wächst.“ Der Vorsitzende rechnet mit weiterem Zulauf.
Nach einem Artikel des Anzeigers für Harlingerland vom Donnerstag 31.7.2014
Text: Klaus Händel . Foto: Jugendwerk

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