Einzelprojekt: Landart

landartDie Unterrichtseinheit „Landschaft“ des 12. Jahrganges Kunst am NIGE begann kunsthistorisch mit der Malerei des späten Mittelalters, denn erst zu diesem „späten“ Zeitpunkt beginnt sich diese Gattung zu entwickeln. Kunsthistorisch war diese Gattung später fast ausgestorben. Doch im Zuge der Erweiterung des Kunstbegriffs entstand Ende der 60iger Jahre die LAND ART, die oft ganze Landstriche, oder, seltener, Architekturen in die Gattung miteinbezieht und manchmal zu meditativen Betrachtungen der Umwelt einlädt. Die Richtungen der LAND ART wurden mit vielen Beispielen im Unterricht vorgestellt, analysiert und interpretiert. Die ersten praktischen Übungen führten die Schüler auf dem Schulgelände durch, ermöglicht vor allem durch dessen weitläufige Lage am Waldrand. Anlässlich zweier Projekttage wurde die Arbeit an einem nahegelegenen Baggersee und am Ewigen Meer durchgeführt. Zu Beginn des neuen Semesters führte eine Studienfahrt nach Sorrent und in seine vielseitige Umgebung. Gearbeitet wurde z. B. in Pompeji, auf dem Vesuv, in der Solfatara und an der Amalfiküste. Unser wichtigstes Requisit war ein grosser, blaugefärbter Fallschirm, der die Verpackungsaktionen ermöglichte. Auch unsere LAND ART war vergänglich, wir haben keine Spuren hinterlassen. Deswegen ist die Dokumentation mit dem Fotoapparat ein wesentlicher Bestandteil dieser Kunstrichtung.

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